Kartomantie
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Kartomantie
Kartomantie ist eine Form des Wahrsagens, bei der der Fragesteller die aufgedeckten Karten mit ihren Symbolwerten interpretiert, beispielsweise mithilfe von Tarotkarten. Das Kartenlegen wird als eine der Methoden des Wahrsagens im Wahlfach Wahrsagen ab der 3. Klasse unterrichtet.
Zwei Pik — „Konflikt“
Sieben Pik — „ein schlechtes Omen“
Zehn Pik — „Gewalt“
Bube Pik — „ein dunkler junger Mann, möglicherweise mit Problemen, der die Fragestellerin nicht mag“
Fünf Kreuz — „neue Freunde und Allianzen“ (wenn zerreißt — „unglückliche Zukunft für diese entstehende Allianz“)
Spielkarten, laut Barnaby Lee:König Herz — „ein hellhaariger Mann mit gutem Charakter“
Tarotkarten, laut Sybill Trelawney:Der vom Blitz getroffene Turm — „Katastrophe“ und „Unglück“
Steckbrief
Wahrsagen (Unterrichtsfach)
Bestandteil von
Sybill Trelawney, Barnaby Lee
Bekannte Anwender:innen
Namensherkunft
Der Begriff Kartomantie setzt sich aus den Worten Karten und dem griechischen manteia (Wahrsagung) zusammen. Manteia leitet sich vom griechischen manteia ab, was Orakel oder Vorhersage bedeutet. Die Praxis bezieht sich somit auf das Wahrsagen durch das Deuten von Karten, besonders Spiel- oder Tarotkarten.
Geschichte
Die Geschichte der Kartomantie geht auf alte Zeiten zurück und hat ihren Ursprung in der Praxis, Karten als Wahrsagewerkzeug zu nutzen. In der magischen Welt wird sie als eine Methode des Wahrsagens beschrieben, die in Wahrsagekursen an Hogwarts unterrichtet wird. Die Methode besteht darin, Karten zu ziehen und deren symbolische Bedeutung zu deuten, oft unter Verwendung von Tarotkarten. Obwohl die genaue Herkunft dieser Kunst in der magischen Welt nicht geklärt ist, wird sie als wichtige Technik angesehen, um die Zukunft vorherzusagen oder verborgene Informationen zu entschlüsseln. Sie verbindet Intuition mit Symbolik für spirituelle Einsichten.
Bekannte Anwendungen
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Im September 1993, bei ihrer ersten Wahrsagestunde, entdeckten Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger ein Klassenzimmer voller abgenutzter Spielkarten und anderer Wahrsageutensilien.
1996 traf Harry auf Sybill Trelawney, die in einem Korridor Karten mischte und las. Als sie die Pik-Bube-Karte zog, die einen „dunklen jungen Mann“ symbolisierte, hielt sie kurz inne, überlegte jedoch, dass die Deutung falsch sei.
Am 30. Juli 1997, in der Nacht von Dumbledores Tod, traf Harry erneut auf Trelawney. Sie erzählte ihm von ihren wiederholten Tarotlesungen, bei denen immer der „vom Blitz getroffene Turm“ gezogen wurde – ein schlechtes Omen. Sie sagte auch, dass Firenze, den sie um Rat gefragt hatte, keine Ahnung von Kartomantie hatte.
Bekannte Deutungen
Spielkarten, laut Barnaby Lee:
Tarotkarten, laut Sybill Trelawney:
Quellen
- "Harry Potter und der Gefangene von Askaban"
- "Harry Potter und der Halbblutprinz"
- Harry Potter: Hogwarts Mystery"