Info: Es handelt sich um einen Repost! #Throwback
 
Das Gesicht hinter:
 
Craig McAllister
Willkommen zu einer neuen Ausgabe von "Das Gesicht hinter..."!
Das Prinzip ist wieder folgendes: Insgesamt gibt es aktuell drei SoMe-Teamler, welche abwechselnd Interviews führen und diese dann in Form eines Blogs präsentieren. Jedes Interview hat Standard-Fragen, welche in jedem Interview gestellt werden. Dazu gibt es dann weitere Fragen, welche der jeweilige SoMe-Teamler aus unserem Fragenkatalog raussuchen und verwenden darf. Fertig ist der ganze Spaß. Alle Fragen werden aus OOG-Sicht gestellt und beantwortet! Das heutige Interview wurde geführt von: Aeryn McCarthy.

Heute im Interview: Craig McAllister, Chefredakteur des Klitterers. Er ist seit Ende Februar 2021 im Staff, mit seinem Charakter in Gryffindor und wacht über seine schreibwütigen Lachse.

Ihr wollt mehr über Craig McAllister wissen? Dann klickt euch durch die Fragen!
 

OOG Infos:
Name: Susanne, Dee, Grummel
Geburtstag: 11. Juli
Beruf: staatl. geprüfte Agrarbetriebswirtin, momentan Krisenlösungsexpertin für Halter magenschwacher, verzogener, überzüchteter Promenadenmischungen (Einzelhandel Tierbedarf)

IG Infos:
Faceclaim: Chris Evans (aber nur mit Bart)
Haus: Gryffindor
Patronus: Rotfuchs-Welpe
Zauberstab: Ebenholz und Kelpiefell, 10 ½ Zoll
 
 


Frage 1

Magst du uns etwas über dich erzählen, der Person hinter Craig McAllister?
 
Uff, ich weiß gar nicht was ich da erzählen soll. Ich gehöre in die Ü30 Fraktion von Wop, komme gebürtig aus Meck-Pomm (Mecklenburg-Vorpommern, für alle die’s nicht wissen),wohne seit 2016 in NRW, hab seit meiner Kindheit nen Narren am HP-Universum gefressen, bin ein absoluter Morgenmuffel (ohne nen halben Liter Kaffee vorm ersten “Guten Morgen” geht bei mir gar nichts) und zeichne gern. Bin schon immer eher ein Einzelmensch gewesen, dem ein Gespräch via Discord oft wesentlich lieber ist, als das direkte Treffen. Ich habe eigentlich nur wenige Freunde, die sind dafür aber auch Handverlesen. Ich habe schon immer mehr Erholung aus dem Alleinsein gezogen, als andere Menschen meiner Altersklasse und konnte schon in früher Kindheit mit ein paar Blättern Papier und einem Stift (am liebsten Bleistift) stundenlang beschäftigt werden. Die Liebe zu Pferden und später auch Hunden und Katzen sowie ein bisschen Beobachtungsgabe waren dabei wirklich hilfreich. Kunst war schon in der Schule eines meiner stärksten Fächer. Mit Deutsch und Mathe konnte ich nie viel anfangen. Mit Biologie und Englisch dagegen schon eher. Letzteres war auf jeden Fall hilfreich, denn ich habe nach meiner Schulzeit ein Jahr in den USA auf einer Ranch gelebt. Wer jetzt Herzchenaugen kriegt und denkt “Uhhh, wie toll!” dem muss ich nur bedingt zustimmen. Es ist nicht mal auch nur ansatzweise so romantisch wie es sich anhört. Monatelange Nachtkontrollen zusätzlich zur Tagesarbeit, 50 cm Neuschnee am ersten April (Kein Scherz!) und Winter mit bis zu -40°C. Missen mag ich das trotzdem nicht und es hat mich auch stark geprägt. Und es hat mich zur Katzenmutti werden lassen, denn heute nenne ich zwei waschechte, in South Dakota geborene Main Coon-Mixe mein “Eigen”. Earl Grey und Cookie machen seit mittlerweile fast 7 Jahren mein Leben jeden Tag ein bisschen flauschiger. Auch wenn ich den schwarzen Teufel schon mindestens zehn Mal hätte erwürgen können, seine letzten Eskapaden waren ein halber Liter Kaffee auf meiner Laptop-Tastatur und der Versuch, sich an meiner Kopfhaut festzuhalten. Das war der Moment, an dem meine Nachbarn dachten ich werde massakriert. Außerdem habe ich eine uralte Laptop-Lady, die recht geduldig ihre Arbeit verrichtet. Mit altersbedingten Aussetzern und Macken und einem manchmal recht ungesund klingenden Rattern, was ihr den Namen Mühle eingebracht hat. Habe ich einen Knall, weil mein Laptop weiblich ist und einen Namen hat? Vermutlich. Aber ich steh dazu XD

Frage 2

Gibt es Parallelen zwischen dir und Craig?
 
Einige. Wir sind beide recht geduldig, haben eine hohe Vorstellungskraft und Fantasie und können uns wirklich für DInge begeistern. Wir haben beide viel zu hohe Selbstansprüche und sind ziemlich perfektionistisch veranlagt. Außerdem nehmen wir Rückschläge gern persönlich und finden, dass die eigene Gefühlswelt oft besser versteckt bleibt. Oh, und wir hassen beide Hektik und große Menschenansammlungen. Außerdem sind wir beide absolut loyal unseren Freunden gegenüber. Zwar würde ich nicht so weit gehen, zu sagen “Wer Craig kennt, kennt auch mich”, denn da gehört noch was anderes dazu. Aber ich muss leider gestehen, dass Craig und ich sehr viel mehr gemeinsam haben, als mir manchmal lieb ist. Allerdings habe ich das Gefühl bei meinem anderen Hauptaccount auch, also passt’s wohl.

Frage 3

Wie kamst du zu deinem Job? Wolltest du schon immer Chefredakteur vom Klitterer sein? Was gefällt dir so sehr daran?
 
Ach je, dazu muss ich wohl ein bisschen ausholen. Als erstes sollte ich wohl sagen, dass ich den Job nicht schon immer (wie in auf immer und ewig) wollte. Denn sonst hätte ich mich ja sofort beworben und der Klitterer wäre vielleicht nicht ganz so lange ohne türkisen Posten gewesen. Nein, angefangen hat bei mir das ganze mit der Gryffindor-Hauszeitung, für die ich mittlerweile über anderthalb OOG-Jahre “arbeite”. Dort habe ich relativ schnell vom Schreiberling zum Grafiker gewechselt, denn damals hatten wir noch aufwendig gestaltete Grafiken. Heute geht das ja alles per Code. Meine Arbeit hat sich seitdem sehr vereinfacht, nur um das mal zu sagen ;). Über diesen hausinternen Job bin ich aber der Redaktionsarbeit näher gekommen und habe bemerkt, wie unglaublich viel Spaß mir das macht. Gut und zeichnen bzw. malen hab ich halt schon immer gern gemacht. Deshalb war für mich eigentlich dann auch klar, wie so eine Zeitung wie der Klitterer illustriert sein müsste. Dann brauchte ich nur noch ne Idee für nen Probeartikel und musste die Bewerbung schreiben. Tja, und dann hieß es warten. Ich weiß nicht mehr genau wie lang, aber ich weiß noch, dass ich mir täglich gesagt hab “die melden sich schon irgendwann”. Haben sie natürlich auch. Und weil Wop ja erst durch den offiziellen Post davon erfahren soll, musste ich schweigen. Fast eine Woche lang. Auch meinen engsten Freunden gegenüber, die ja ständig gefragt haben, ob ich schon was weiß. Ich muss gestehen, dass mir das echt schwer fiel, einfach auch weil ich mich so gefreut habe und diese Freude gern geteilt hätte. Aber ich hab eisern geschwiegen.
Na und dann kam die Einarbeitung und Sichtung der vorhandenen Gastartikel und das Zusammenfinden mit der Journalistin. Natürlich hab ich mich vor der ersten Ausgabe nicht allein da durchgebissen, sondern hatte fantastische Hilfe von meinen Gastschreibern, meiner kleinen Desinfektions-Masterin Riley (die ja damals noch einsamer Lachs in unserem Team war) und natürlich unserem Schulleiter und der Zaubereiministerin. Und dafür bin ich auch wahnsinnig dankbar, denn es ist doch eine ganz andere Größenordnung als eine hausinterne Zeitung. Eigentlich geht mir auch immer noch bei jeder Ausgabe die Düse, wie sie wohl ankommt.
Dass unser Team inzwischen aus drei wunderbaren, frechen kleinen Lachsen besteht (die ich übrigens echt lieb hab, aber bildet euch da ja nix drauf ein!), die mir wirklich tolle Ideen liefern, freut mich natürlich ungemein. Da macht das Zusammensetzen der Puzzleteile gleich nochmal so viel Laune. Überhaupt ist es eben genau das, was mich so begeistert. Die Planung der neuen Ausgabe, die Sichtung der Artikel, die Ideen für die Illustrationen finden und dann am Ende alles bunt machen. Ich hoffe, dass ich diese Arbeit noch lange machen kann und mir nicht sowas eklig spielverderberisches wie das RL dazwischen funkt.

Frage 4

Lieber Wildcampen oder Luxuxhotel?

 
Normalerweise würde ich sagen Wildcampen, weil hallo? Natur, Sternenhimmel, Mücken ohne Ende, wer will das nicht?! Aber bei meinem Arbeitspensum momentan und dem Stresslevel wäre ich doch für n Luxushotel mit fettem Spa-Bereich. Stichwort Sauna und Massage *hier Herzchenaugen-Smiley einfügen*

Frage 5

Welche Redewendung benutzt du am meisten?

 
XD Auweh... da gibt es eigentlich so drei oder vier. Nummer eins kennen meine Mädels vom Discord-Server GTI. Ein stumpfes “hmpf”, was wohl sowohl dem Schotten als auch Iren in mir zuzuordnen ist und gerne dann kommt, wenn die Mädels ihre Fragen eigentlich schon selbst beantwortet haben (ich weiß ihr könnt das schon allein, ihr Nasen ;P) oder ein aufforderndes “ja dann hopp”.

Nummer zwei hören meine Lachsis hin und wieder. Ein dezent freches oder auch mal leicht verlegenes “Eh...nö!” ist in so ziemlich jeder Lebenslage eine gute Wahl. Und Nummer drei wird vor allem meinem Lieblingsfliedermädchen jetzt ein Grinsen, Kichern und Giggeln aufs Gesicht zaubern: I don’t wike it!

Frage 6

Womit hattest du in deinen Anfangszeiten auf WoP die meisten Probleme?
 
Puh, das ist bei mir auch schon wieder zwei Jahre her. Ich glaube ich hatte so etwa nen Monat n bisschen holprigen Start, weil ich einer der kompletten Neulinge war. Da ich kein Mensch bin, der auf Teufel komm raus jede Party crasht hats n paar Tage gedauert, bis ich mit ein paar Leuten warm wurde. Wirklich Probleme gabs jetzt nicht. Es war halt das ganz normale “sich zurecht finden müssen” und erstmal ausloten was für Möglichkeiten ich habe. Ein zweiter Account (ziemlich genau einen Monat nach dem ersten) in einem anderen Haus hat bei mir dann sozusagen den Turbo eingeschaltet und mich letztlich dahin gebracht wo ich heute bin.

Frage 7

Hast du Tipps fürs Aufräumen?
 
Ja, liegen lassen oder Lachse halten. Nee Spaß! Ich bin leider eher faul veranlagt. Ich räum immer erst in Großaktionen auf oder wöchentlich wenn mal wieder was neues zum Posten fällig ist. Der Witz dabei ist, dass ich durchaus sehr genau weiß, wo welcher Zettel mit welchen Infos rumliegt. Das hat meine Mom schon immer sehr verstört. Sie war immer der Meinung, dass ich mit ein bisschen mehr Ordnung noch mehr Leistung bringen könnte, allerdings bin ich einer der Menschen bei denen das Sprichwort “Nur kleine Geister brauchen Ordnung, ein Genie beherrscht das Chaos!” ganz gut funktioniert. Obwohl ich mich absolut nicht als Genie sehe. Es ist einfach so, dass ich manche DInge besser nicht wegräume, weil ich mich sonst partout nicht daran erinnern kann, wo sie hin sind. Stichwort #hirnwiesieb

Frage 8

Lächelst du in Fotos immer? Und zeigst du dabei die Zähne?
 
Ich hasse Fotos! Und wenn es irgendwie geht vermeide ich sie. Wenn einer die Kamera rausholt, bin ich erstmal verschwunden. Oder ich biete freiwillig an zu fotografieren, dann muss ich nicht mit aufs Bild. Sollte ich doch mit aufs Foto müssen, dann pass ich immer auf, dass das Zähne zeigen nicht zum Zähne fletschen wird.

Frage 9

Bist du eher ein harmoniebedürftiger Mensch oder lehnst du dich lächelnd kopfüber in den Streit?
 
Oh je, die Frage bringt mich in Schwierigkeiten. Eigentlich würde ich mich eher zu den harmoniebedürftigen Menschen zählen. Denn es ist ein schönes Gefühl, wenn alle Freunde miteinander auskommen, keiner wirklich große Sorgen hat. Wenn es mir selbst gut geht, dann tu ich auch schon n bisschen was dafür, dass mein Gegenüber sich wohlfühlt. Allerdings kann ich auch ziemlich biestig sein und wer mir ans Bein...na ihr wisst schon...dem geb ich meist was zurück. Wobei ich mehr der Typ eiskaltes Ignorieren, als öffentliches Anfeinden bin. Und dabei bin ich enorm ausdauernd. Wobei, es muss schon eine Menge passieren, damit diese Seite in mir zum Vorschein kommt. In den meisten Fällen bin ich friedlich. Kritisch wirds für die Leute eigentlich nur, wenn sie mich morgens vorm ersten Kaffee schon anquatschen. Der Spitzname Grummel kommt leider nicht von ungefähr.

Frage 10

Möchtest du der Community etwas mit auf den Weg geben?
 
Zum einen ein dickes Danke! Denn ohne euch wäre mein Job ein klitzekleines bisschen sinnlos. Mal ganz davon abgesehen, dass es schön ist, Dinge zu kreieren und zu schauen, wie sie ankommen. Zum anderen aber auch ein: Leute, chillt mal! Denn was ich manchmal an sinnlosem Drama und rumgezicke sehe erstaunt mich doch immer wieder. Wenn dazu dann noch ein überbordender Wettbewerb kommt, dann verliert so einiges an Spaß. Also, alle mal ein bisschen zurücklehnen und auch mal dem anderen was gönnen. Und ehrlich Leute, seid mal kreativ. Nicht jeder, der die Schule mit 17 verlässt hat sofort ein fertig durchdachtes Leben. Schaut mal über den Tellerrand und guckt was das Leben noch so parat halten könnte. Seid ein bisschen spontaner, vielleicht auch mal ganz einfach. Es muss doch nicht immer das megagroße Drama mit Familienfehde sein.
 
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