Ach je, dazu muss ich wohl ein bisschen ausholen. Als erstes sollte ich wohl sagen, dass ich den Job nicht schon immer (wie in auf immer und ewig) wollte. Denn sonst hätte ich mich ja sofort beworben und der Klitterer wäre vielleicht nicht ganz so lange ohne türkisen Posten gewesen. Nein, angefangen hat bei mir das ganze mit der Gryffindor-Hauszeitung, für die ich mittlerweile über anderthalb OOG-Jahre “arbeite”. Dort habe ich relativ schnell vom Schreiberling zum Grafiker gewechselt, denn damals hatten wir noch aufwendig gestaltete Grafiken. Heute geht das ja alles per Code. Meine Arbeit hat sich seitdem sehr vereinfacht, nur um das mal zu sagen ;). Über diesen hausinternen Job bin ich aber der Redaktionsarbeit näher gekommen und habe bemerkt, wie unglaublich viel Spaß mir das macht. Gut und zeichnen bzw. malen hab ich halt schon immer gern gemacht. Deshalb war für mich eigentlich dann auch klar, wie so eine Zeitung wie der Klitterer illustriert sein müsste. Dann brauchte ich nur noch ne Idee für nen Probeartikel und musste die Bewerbung schreiben. Tja, und dann hieß es warten. Ich weiß nicht mehr genau wie lang, aber ich weiß noch, dass ich mir täglich gesagt hab “die melden sich schon irgendwann”. Haben sie natürlich auch. Und weil Wop ja erst durch den offiziellen Post davon erfahren soll, musste ich schweigen. Fast eine Woche lang. Auch meinen engsten Freunden gegenüber, die ja ständig gefragt haben, ob ich schon was weiß. Ich muss gestehen, dass mir das echt schwer fiel, einfach auch weil ich mich so gefreut habe und diese Freude gern geteilt hätte. Aber ich hab eisern geschwiegen.
Na und dann kam die Einarbeitung und Sichtung der vorhandenen Gastartikel und das Zusammenfinden mit der Journalistin. Natürlich hab ich mich vor der ersten Ausgabe nicht allein da durchgebissen, sondern hatte fantastische Hilfe von meinen Gastschreibern, meiner kleinen Desinfektions-Masterin Riley (die ja damals noch einsamer Lachs in unserem Team war) und natürlich unserem Schulleiter und der Zaubereiministerin. Und dafür bin ich auch wahnsinnig dankbar, denn es ist doch eine ganz andere Größenordnung als eine hausinterne Zeitung. Eigentlich geht mir auch immer noch bei jeder Ausgabe die Düse, wie sie wohl ankommt.
Dass unser Team inzwischen aus drei wunderbaren, frechen kleinen Lachsen besteht (die ich übrigens echt lieb hab, aber bildet euch da ja nix drauf ein!), die mir wirklich tolle Ideen liefern, freut mich natürlich ungemein. Da macht das Zusammensetzen der Puzzleteile gleich nochmal so viel Laune. Überhaupt ist es eben genau das, was mich so begeistert. Die Planung der neuen Ausgabe, die Sichtung der Artikel, die Ideen für die Illustrationen finden und dann am Ende alles bunt machen. Ich hoffe, dass ich diese Arbeit noch lange machen kann und mir nicht sowas eklig spielverderberisches wie das RL dazwischen funkt.