Magst du uns etwas über dich erzählen, der Person hinter Seraphine Petit?
 

Nun, es fällt mir immer ein wenig schwer von mir selbst zu reden, aber ich gebe mein Bestes! :D

Ich bin, zum Zeitpunkt dieses Interviews, 25 Jahre jung und arbeite in einer örtlichen Behörde als Verwaltungsfachangestellter in der Finanzabteilung - und das, obwohl Zahlen eigentlich so gar nicht mein Ding sind, komisch oder?

Einige meiner Freunde würden mich, glaub ich, als ziemlich durchgedreht, koch- und backverrückt und schusselig beschreiben. Warum? Nunja, ich liebe es Freunde mit Essen zu versorgen, stehe gerne in der Küche - wodurch sich wahrscheinlich der Spitzname "Hauself" etabliert hat. Wenn ich also irgendwo zu Besuch bin, stehe ich gerne am Herd, stelle meine Künste zur Schau und habe einen ziemlichen Drang, nachträglich alles wieder ordentlich zu machen - ganz im Gegenteil zu zuhause. *pfeift unschuldig*

Meine Schusseligkeit geht wohl dem einher, dass ich gerne mal, wenn ich meine liebsten Menschen besuche, Sachen dort vergesse oder einfach gar nicht erst mitnehme. So hab ich beispielweise einmal meine Jeans zuhause liegen gelassen und hatte dementsprechend nur eine Jogginghose für eine Geburstagsfeier dabei, wo ich kurzfristig mit der werten Professorin für Muggelkunde eine neue Hose kaufen fahren musste - eine halbe Stunde vor Geburtstagsbeginn. Ja ich glaube, das trifft den Nagel schon ziemlich auf den Kopf..

Gibt es Parallelen zwischen dir und Seraphine Petit?
 

OHH JA! Um es kurz zu fassen, sind wir beide ziemlich verrückt nach Musik - nur, dass ich vermutlich nicht so ein Gesangstalent wie Seraphine mein eigen nennen darf. Stattdessen kann ich behaupten, dass ich im Punkto Instrumente eine Veranlagung besitze. So hab ich es geschafft, mir selbst diverse Musikinstrumente beizubringen, ohne dabei fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.

Ein Gegensatz zu mir und Seraphine wird aber vermutlich das Wechseln ihrer Haarfarbe und Frisur sein, denn im Gegensatz zur Professorin bin ich eher ein Mensch der sehr lange überlegt, bevor ich sich an etwas neues herantraut..

Wie kamst du zu deinem Job? Wolltest du schon immer Musikprofessor in Hogwarts sein? Was gefällt dir so sehr daran?
 

Naja.. Wie ich zu dem Job kam ist, glaube ich, ziemlich einfach. Schon im ersten Moment, als ich die Ausschreibung der freien Musikstelle gesehen habe, wusste ich, ich muss es einfach versuchen. Schon zu Beginn, als ich noch neu auf WorldOfPotter war, hab ich mich ziemlich für das Fach Musik interessiert, musste aber stets feststellen, dass mir die Themen nie so wirklich zugesagt haben. Ich habe ständig überlegt, wie ich es wohl anders machen würde, wenn ich Professor*in für Musik wäre. Und nun bin ich hier. Ich hoffe einfach, dass ich den anderen Usern von WoP die Liebe zur Musik etwas näher bringen kann. Musik begleitet uns überall und immer in irgendeiner Form. Musik sollte Spaß machen und genau das versuche ich jetzt in meinen Musikstunden umzusetzen, einfach, weil ich mir immer vorgestellt habe, dass die Schüler*innen gerne zu Musik erscheinen, weil es eine Abwechslung zu anderen Fächern darstellt.

Welches Musik-Genre kannst du so gar nicht leiden?
 

So gaaar nicht leiden, kann ich eigentlich keine Musikrichtung. Ich finde, dass jedes Genre seine Daseinsberechtigung hat und auch seine Liebhaber. Ich kann lediglich sagen, dass ich selbst nicht so der "Fan" von Hip-Hop, Rap und Metal bin. Ach und mit den 'modernen' deutschen Titeln, kann man mich auch wahnsinnig machen..

Wenn du dir selbst etwas sagen würdest, was dich an dir selbst stört, was wäre das?
 

Meine Übereifrigkeit und Schusseligkeit. Meine Schusseligkeit habe ich ja in der ersten Frage gut beschrieben, das nervt mich schon selbst manchmal, auch wenn es für Außenstehende witzig sein kann.
Was meine Übereifrigkeit angeht, kann man sie so beschreiben, dass ich mir teilweise zu hohe Ziele setze. Das Ganze ist auch nicht weiter schlimm, wenn ich dann nicht mittendrin merken würde, dass ich mir zu viel zugemutet habe und sich somit vielleicht kleine Fehlerchen einschleichen und dass ich da vielleicht einen Gang zurückschalten sollte.

Was war als Kind dein Traumjob?
 

Ironischerweise wollte ich als Kind immer Lehrer für Deutsch und Musik werden, bis dann irgendwann das Alter kam, wo ich festgestellt habe, dass man dafür ja Studieren und Abi machen müsste.. Da war dann der Traum irgendwann aus :D
Nunja... Immerhin ist eine Hälfte davon im gewissen Maße eingetreten. :D

Gibt es Songs, die deine Woche beschreiben?
 

Das ist eine gute Frage! Die gefällt mir! Auch, wenn ich kurz überlegen muss.. Ich glaube meine Woche würde am Montag mit dem Song "Wake me up" von Avicii starten. Einfach, weil ich ein ziemlicher Morgenmuffel bin und mich, besonders am Montag, aus dem Bett quälen muss.
Im Laufe der Woche würde sich der Song zu diversen Liedern meiner Youtube-Playlist ändern. Aus dem Grund, weil sie einfach nach Feierabend in meinen Ohren liegen würden. Ein Beispiel dafür wäre z. B. "Hypnotized" von Purple Disco Machine, Sophie and the Giants.
Am Ende der Woche gäbe es, glaube ich zumindest, keine direkten Songs, die mein Wochenende beschreiben würden.. Vermutlich wären es aber irgendwelche ruhigen Soundtracks, damit ich in Ruhe weiter dösen kann :D

Wie kannst du dich abends am besten entspannen?
 

Am besten entspannen kann ich, wenn ich mit Freunden im Voicechat sitze, eventuell ein wenig rumalber und einfach ich selbst bin. Ich weiß, das klingt vielleicht etwas merkwürdig aber für mich sind Freunde einfach die Entspannung, die ich brauche. Ich bin zwar gerne alleine, aber wenn ich allein bin, verbring ich die Zeit meistens damit zu zocken und mich dann über andere aufzuregen - alles andere als entspannend.. Daher bieten mir meine Freunde einfach den Ausgleich dazu. Wir können gemeinsam abschalten, vielleicht einen Film zusammen gucken oder anderes. Einfach zusammen chillen.

Gibt es ein Nationalgericht,welches du gerne einmal selbst kochen willst?
 

Ehrlich musste ich erstmal googlen, was es so für Nationalgerichte gibt, weil ich schon so einiges gekocht habe.. Aber nachdem ich mich jetzt belesen habe, kann ich auch eine Antwort auf eure Frage geben: polnische Piroggen. Ich hab damals als kleines Kind mal Piroggen bei meiner Nachbarin gegessen, die sie frisch zubereitet hat und träume noch heute von den Dingern, weil sie so verdammt lecker waren! Und es wundert mich jetzt auch gerade, dass ich die noch nicht selbst gemacht hab..

Möchtest du der Community etwas mit auf den Weg geben?
 

Ich glaube das ist die Frage wo viele Leute einfach das "Übliche" mit auf den Weg geben. Sowas wie "Bleibt wie ihr seid" etc.
Da ich mir sicher bin, dass ihr das auch von mir erwartet habt, mach ich da jetzt mal nen Strich durch die Rechnung, höhö! Ich möchte euch einfach etwas Musik mit auf den Weg geben. Ich möchte euch jetzt keinen Link posten, sondern euch einfach bitten, wenn ihr das lest, euer Lieblingslied anzuschmeißen oder ein Lied, was ihr schon lange nicht mehr gehört habt. Ich kann da Ka-ching von Shania Twain empfehlen :P.