Magst du uns etwas über dich erzählen, der Person hinter Akkarin Graham?
 

Viele beschreiben mich ganz oft in einem Wort. Workaholic. Mittlerweile habe ich meine Tagesgestaltung etwas geändert, aber ich hatte bis vor kurzem neben dem Studium zwei Jobs und zwei Ehrenämter, sodass mein Tag eher 48 Stunden gebräucht hätte. Mittlerweile gehen aber gewisse Planungen in die finale Phase, da reicht mir ein Job und das Ehrenamt der Schwimmschiedsrichterin vollkommen aus. Soll aber nicht heißen, dass ich kein Privatleben habe. Abseits vom Laptop verbringe ich viel und gerne Zeit mit meinem Freund, sofern momentan zulässig, sind wir auch gerne mit anderen Freunden zusammen, machen Ausflüge, gehen Essen oder kochen auch alle gemeinsam. Ich bin begeisterte Köchin und Bäckerin, genauso wie ich ständig irgendwas bastle, lese oder schreibe. Oder auch wieder echt viel Sport treibe. Ich war in meinem früheren Leben Leistungsschwimmerin, weshalb ich auch jetzt noch so mit dem Wasser und dem Sport verbunden bin. Darüber hinaus ist meine Familie etwas süchtig nach Sport, wodurch ich das auch teils lieber im Fernsehen laufen lasse anstatt irgendwelcher "seichten Berieselung" im Sinne von Richterin Barbara Salesch. *würgt leicht* Eine besondere Liebe habe ich in der Zeit zu Handball entwickelt, aber auch zu den Wintersportarten. Und so nebenbei, es ist echt nicht leicht, noch dazu als unfreiwillige Linksschützin diese Minischeiben vom Biathlon zu treffen. Sollte man echt mal ausprobieren.

Gibt es Parallelen zwischen dir und Akkarin Graham?
 

Puh, das ist tatsächlich eine interessante Frage. Ich glaube, Akkarin ist der Charakter zu dem ich teils die wenigsten Parallelen aufweise. Ich glaube, die größte Gemeinsamkeit ist die Vorliebe für Sport. Aber seine Lebensweise, seine charakterlichen Stärken und Schwächen sind tatsächlich reine Kreativität, die nicht viel mit mir im echten Leben zu tun haben. Ebenso wie persönliche Schicksale und so. Seinen Hang zur Archäologie/Fluchbrecherarbeit teile ich vorwiegend eher literarisch und theoretisch. Was wir aber gemeinsam haben ist eigentlich die Einstellung, dass man Spaß haben und Streiche spielen kann, solange man sich nicht offensichtlich dabei erwischen lässt und vor allem nichts und niemand zu Schaden kommt. Meine Trainingsgruppe weiß das auch nur zu gut und hat aber bisher das Konzept des "Nicht-erwischen-lassen" noch nicht so ganz verstanden. ^_^ Ingame kommt ihr damit schon eher klar, das find ich echt nice!

Wie kamst du zu deinem Job? Wolltest du schon immer Leiter der Vertrauensschüler sein? Was gefällt dir so sehr daran?
 

Eigentlich war es reiner Zufall, dass just dieser Job ausgeschrieben wurde. Ich war damals noch gar nicht solange auf WoP, etwa vier Monate, und hatte bereits sehr früh einen Schüler-Job im HGS-Team. Ich hatte aber zu der Zeit schon überlegt, ob ich nicht vielleicht etwas kreativeres machen möchte und da vor allem an die Bibliothek gedacht. Von den Staff-Jobs haben mich in der Tat vor allem der VS-Leiter, vielleicht ein HoH oder auch Lehrer gereizt. Ernsthaft habe ich aber einen Wechsel in den Staff nicht in Erwägung gezogen. Bis diese Ausschreibung kam und ich mir dann aber überlegt habe, dass der Job viele Fähigkeiten erfordert, die ich auch im echten Leben schon oft anwenden muss. Auf gewisse Weise kommt mein Job als Schwimmtrainerin, sowie die Tätigkeit als Schiedsrichterin dem des VS-Leiters IG wie OOG sehr nahe. Ich glaube, das ist auch was mir am Meisten daran gefällt. Außerdem wollte ich damals wie heute unbedingt noch mehr an der Gestaltung und Führung der Seite mitarbeiten, was ja auch ein großer Bestandteil ist. Abgesehen davon habe ich immer, mal länger mal kürzer, ein wirklich grandioses Team mit tollen Membern. Sie arbeiten wirklich toll und viel zusammen, springen immer füreinander ein und sind sich nie zu schade für nächtliche Unterhaltungen über Höschen oder tiefgründige Diskussionen über Avocados und Pandas. Das Team macht viel von dem aus, was mich in dem Job so glücklich macht.

Von welchem Beruf hast du als Kind immer geträumt?
 

Bis wann genau darf ich Kind verstehen? *kratzt sich lachend am Kopf* Ich gebe zu, ich fand bereits im zarten Alter von sieben Jahren Indiana Jones sowas von cool, dass ich lange auch Archäologin werden wollte, bis ich tatsächlich meine Liebe für Forensik entwickelt habe. Ich wollte wirklich bis... nun kurz vor dem Abitur immer kriminalistische Forensikerin werden. Mein Vorbild war dabei eher Abby von NCIS als CSI. Also das war mehr als ein Traum, ich hab mich sogar auf ein Sportstipendium für Unis in den USA beworben. Denn Forensikerin zu werden ist das zu dem Zeitpunkt in Deutschland nicht so einfach gewesen, dann haben mich gewisse Umstände dazu gezwungen umzuplanen und so wurde auch aus dem Studium in den USA nix. Ein gewisser Traum ist der Beruf aber noch immer.

Was interessiert dich an unbekannten Städten am meisten?
 

Ich bin ein Fotografie- und Kulturjunkie. Traurig aber wahr. Ich liebe es mir die Städte von oben bis unten anzugucken. Altstädte, Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Aussichtsplattformen erklimmen. Das ist so wirklich mein Ding. Auch wenn ich bei den Treppen dann irgendwann aus dem letzten Loch pfeife, wie zuletzt auf dem Weg hoch zur Kuppel der Dresdner Frauenkirche. Die Aussicht ist es eben immer wert. Meine Leidenschaft für Fotografie kommt mir bei sowas natürlich unglaublich zugegen, auch wenn ich einräumen muss, dass das für meine Begleiter manchmal echt nervig sein kann. Aber so hat man dann gleichzeitig auch echt tolle Erinnerungen.

Was war der letzte Kinofilm den du gesehen hast?
 

Der letzte Kinofilm war The Joker mit Joaquin Phoenix im Autokino. Der war zwar nicht topaktuell und den hatte ich bisher nicht gesehen. ich bin eigentlich nicht so der DC-Fan, aber da der Film nicht so DC ist und der Schauspieler einfach grandios, hat sich dieser Film echt gelohnt!

Welchen Wochentag magst du am liebsten?
 

Kann man eigentlich irgendwelche Wochentage favorisieren? Bei mir hängt das glaube ich davon ab, wie sich meine Woche gestaltet. Als Trainerin habe ich halt auch gerne mal kein Wochenende sondern arbeite dann auch am Wochenende mal so ab 7 Uhr morgens. Aber wenn ich genau drüber nachdenke, ist es tatsächlich der Montag. Den hab ich nämlich recht zuverlässig jede Woche frei und kann da tun und lassen was ich will.

Über welches Kompliment in deinem Leben hast du dich am meisten gefreut?
 

Spontan würde ich sagen, dass ein sonst höchst skeptisches Kleinkind mich letztens beim Training stolz mit "Mama" angekräht hat, als ich ihm einen Ball ausgeliehen hab. War sehr schmeichelhaft. Aber Spaß beiseite, das schönste Kompliment was ich bisher bekommen habe, setzt sich aus den vielen Wertschätzungen zusammen, die ich immer wieder von mir nahestehenden oder auch mal nicht ganz so nahestehenden Menschen bekomme. Das kann meine Familie sein, mein Freund oder meine Trainingsgruppe, die Vertrauensschüler... Ich will da gar nicht so sehr differenzieren, denn es gibt so viele Leute, die mir da schon so wunderbare Momente geschenkt haben, die sind für mich alle gleich viel wert und ich werde sie nie vergessen.

Bist du immer pünktlich?
 

Ich versuche es jedenfalls. Manchmal gibt es Momente, die kann man nicht beeinflussen kann oder so. Klar man kann auch immer früher los, aber selbst dann kann man ja nie wissen. Und mit Verlaub, gerade in NRW sind Bahnverspätungen und Stau sowohl unausweichlich, als auch sowas von unberechenbar, dass das manchmal doch extrem schwer ist. Wenn zum Beispiel das Stellwerk in Essen mal wieder Zicken macht und alles lahmlegt. Oder Kupferkabel geklaut werden. Mal wieder. Dennoch: Ich versuche mich aber immer an die vereinbarten Zeiten für Termine zu halten. Oder befinde mich auch mal im blitzschnellen Tiefflug.

Möchtest du der Community etwas mit auf den Weg geben?
 

Seid weiter die großen Pfeiler dieser Community, die die Kreativität und Vielseitigkeit hier bilden. Wir haben eben alle eine große Leidenschaft und tippen hier bis unsere Finger abfallen, aber genau das ist eben der Reiz daran nicht? Man sollte dabei nur nie vergessen, dass man nicht alleine ist und wir einfach alle auf uns auspassen sollten. Vieles wurde hier auch schon von zahlreichen Vorrednern gesagt, ich kann mich so gesehen wirklich nur wiederholen, aber ich mach einfach mal weiter. ^_^ Ein wichtiger Punkt ist vor allem, dass nie jemand das Gefühl haben soll, er oder sie stehe vor geschlossenen Türen. Egal weshalb oder wofür, es findet sich immer jemand zum Reden! Und wenns nur über Knuddelmuffs und Schokoniffler ist. Hier eröffnen sich wunderbare Wege für Freundschaften oder teils auch mehr als das. Für mich ist WoP schon ganz lange nicht mehr nur eine Online-Sache, denn es ist das Leben im Offline, dass für mich diese Plattform so grandios macht wie keine andere. ♥