Kindheit & Schulzeit
Schon früh erlebte er die dunkle Seite des Lebens: Sein Vater war gewalttätig, und das Zuhause der Snapes war von Konflikten geprägt. Dieser schwierige Hintergrund prägte Severus und machte ihn zum Einzelgänger, der sich in die Welt der Magie und später der dunklen Künste flüchtete.
Als er nach Hogwarts kam, wurde
Severus Snape
im Haus Slytherin aufgenommen, wo er bald den Spitznamen „Halbblutprinz“ annahm, eine Anspielung auf seinen Muggelvater und den Nachnamen seiner Mutter. Doch trotz seines großen Talents in Zaubertränke und seinen tiefen Kenntnissen in der Magie blieb Snape ein Außenseiter, der oft von seinen Mitschülern, insbesondere von James Potter und Sirius Black, gemobbt wurde. Seine Kindheitsfreundin Lily Evans, für die er zunehmend Gefühle entwickelte, distanzierte sich mit seiner zunehmenden Faszination für die dunklen Künste.
Nach seiner Schulzeit schloss sich
Severus Snape
den Todessern an, doch als er erkannte, dass Lily durch Voldemort in Lebensgefahr schwebte, wandte er sich verzweifelt an Albus Dumbledore. Trotz seiner Verstrickung zu den Todessern begann Snape, als Spion für Dumbledore zu arbeiten, getrieben von seiner unerfüllten Liebe zu Lily. Auch nach ihrem Tod blieb Snape Dumbledore und dem Orden des Phönix treu.
Todesser & Spion
Snape spielte ein gefährliches Doppelleben, blieb äußerlich ein treuer Todesser, während er heimlich Dumbledore und dem Orden des Phönix diente. Seine schwierigste Aufgabe kam, als er auf Dumbledores Bitte hin dessen Leben beendete, um seinem Patenkind Draco Malfoy diese Tat abzunehmen und Voldemorts Vertrauen zu gewinnen. Nachfolgend nahm Snape Dumbledores Platz als Schulleiter ein.
In einer dramatischen Wendung, als Voldemort ihn für den rechtmäßigen Besitzer des Elderstabs hielt und ihn deshalb während der Schlacht von Hogwarts von Nagini töten ließ, offenbarte Snape seine Erinnerungen an Harry. Diese Erinnerungen zeigten die Wahrheit über seine komplexe Geschichte, seine Liebe zu Lily und seine unermüdliche Hingabe an ihre Erinnerung.