Erzählen Sie uns doch von Ihrem Werdegang? Gab es da etwas vor Hogwarts oder gehörten Sie schon immer zum Personal?
*lacht auf* Ich bin wirklich schon lange als Heilerin für Hogwarts tätig, aber irgendwann war ich auch als Schülerin hier anwesend. Auch wenn man es mir nicht glauben mag, aber meine Frau ist Augenzeugin. Hmm, danach ging es schnell in die Heilerausbildung im Mungos, wo ich auch nach meiner Ausbildung um die zwölf Jahre als Festangestellte gearbeitet habe. Also eine recht gerade Linie, aber ich denke nicht, dass ich es mir anders vorstellen konnte.
Bereuen Sie es fast 50 Jahre auf Hogwarts gearbeitet zu haben?
Auf gar keinen Fall bereue ich es. Es ist wesentlich entspannter als der stressige Alltag im Mungos und anderswo auf der Welt und ihr Überrascht mich immer wieder mit euren Gründen, weshalb ihr ausgerechnet heute nicht zum Unterricht gehen könnt. *lacht*
Außerhalb von Hogwarts sind Sie nicht weniger bekannt und zwar als Aktivistin, können Sie uns etwas darüber erzählen?
Damals waren es andere Zeiten. Es war schwerer und ich bin die Tochter von zwei Muggeln, die mit ihrer Frau seit über 70 Jahren zusammen ist. Es war also natürlich für mich, dass ich für mich, uns, einstehen musste. Wenn nicht ich, wer dann?
Da ist es mir egal wer mein*e Gegner*in ist. Niemand hat ein Recht darauf, anderen ihre Norm aufzuzwingen. Und ja, es war nicht immer leicht, das war es selten, aber zu sehen, wie man etwas verändert, das brachte mir Freude und Hoffnung. Und jetzt schau, wo wir angekommen sind. Es hat sich so viel getan.
Doch Sie sind nicht nur als aktivistische Hexe bekannt, die sich viel für Hexen und Muggelstämmige eingesetzt hat, sondern Sie sind auch eine berühmt, berüchtigte Koboldstein-Spielerin, die ganz Hogsmead mit ihrem Talent das Geld aus den Taschen zieht, kann man zu schauen?
Da muss ich dich leider enttäuschen, man kann meine Leistungen nicht mehr öffentlich sehen. Es sind reine Freundschaftsspiele, die bei mir im Haus oder bei Freunden stattfinden, ohne Geldeinsatz. Spielsucht mit Geldverlust ist immerhin nicht gesund. Aber ja, man kann mich und mein Talent als übermäßig großartig einstufen.
Und zur letzten Frage, die allen unter den Nägel brennt: Sind Sie schuld daran, dass der Hausmeister neuerdings schlechte Dadjokes bringt?
Also nutzt er sie doch. Aber schön vor mir versteckt, dieser Fuchs. Wusstest du, dass sein Bart eigentlich nicht aufgrund seines Alters grau ist, sondern weil er ihn färbt? *murmelt* Hat er davon.
Das ist, glaube ich, Antwort genug, danke Ms. O’Farrel.
Kein Ding, willst du noch etwas Süßes gegen den Prüfungsstress?