Also etwas Gefahr und Chaos gehört einfach zu einer guten Geschichte dazu! Unsere Charaktere brauchen Hürden und Probleme an denen sie wachsen oder aber scheitern und zerbrechen können. Wie langweilig wäre es wenn alles immer glatt liefe?
Aber anders als die Hauptfiguren in einem Roman, sollten wir auf WoP bedenken, dass nicht alles völlig und vollkommen aus dem Ruder laufen kann. Die Optionen unserer Charaktere sind doch etwas begrenzt und der nächste magische Krieg steht nun mal nicht zur Diskussion. Hier sind wir als Einzelne nicht die einzigen Hauptpersonen, sondern wir alle zusammen spielen die erste Geige. Da gilt es einfach ein gewisses Maß an Extremen nicht zu überschreiten, damit das so auch funktioniert. Es ist einfach wichtig das alles in einem gewissen Rahmen realistisch bleibt - ja Magie mal außen vor!
Natürlich seid ihr generell frei in der Gestaltung eurer Story und da geht echt viel! Ihr wollt mit jemandem in Askaban verbandelt sein? Kein Ding! Ihr wollt als armes Waisenkind nach Hogwartskommen und bei einem Lehrer aufwachsen? Go for it, falls du jemanden findest der dich aufnimmt. Du willst auf der Flucht leben oder dein Geld als Kopfgeldjäger verdienen? Na klar!
Aber eines gilt es einfach immer zu bedenken: Es muss eurem Alter entsprechend sinnig bleiben und darf den Rahmen von WoP nicht sprengen. Der Rahmen von Wop das bedeutet: Ihr dürft nicht sterben und es darf nichts weltveränderndes passieren. Euer Play kann nicht plötzlich dafür sorgen das das Ministerium den Kriesenstab einberufen muss oder so. Denn das würde auch alle anderen Spieler beeinflussen und das geht natürlich nicht. Außerdem könnt ihr keine Berufe ausspielen, die ihr über eine Ausbildung erlangen müsst.
Das legt auch schon die Grenzen für Erwachsene fest. Ansonsten kann euch ziemlich viel zustoßen. Die gute Tinka z.B. wurde kürzlich erpresst sich an kriminellen Machenschaften zu beteiligen und liefert sich den ein oder anderen Showdown in fragwürdigen Straßenschlägerein. Während Maggie Black sich in der Zwischenzeit als Kopfgeldjägerin durchschlägt und sich eindeutig mit den falschen Leuten eingelassen hat. Nun wurde sie hochschwanger von einer kriminellen Bande verfolgt und durfte um ihr Leben bangen. Ihr seht also Zurückhaltung ist was anderes.
Aber so viel Spaß das auch macht, muss im Auge behalten werden, dass es nicht realistisch ist, wenn so etwas unentdeckt bleibt und keine Konsequenzen daraus erwachsen. Ohne die angemessen Konsequenzen ist so eine Story immer unglaubwürdig. So kommt Tinka zum Beispiel nicht aus der Geschichte heraus ohne das sich ein Auror einschaltet und sie sich den Folgen stellen muss. Und Maggie wird früher oder später ihr Lebensmodell überdenken und eine Entscheidung treffen müssen, ob ein Leben als Mutter und Kopfgeldjägerin wirklich vereinbar ist. No fun for free. Das gilt auch beim Playen. Ihr könnte eure kleine Welt nicht in Schutt und Asche legen und dann einfach auf einer grünen Wiese weiterspielen.
Also bevor ihr völlig eskaliert, bedenkt was die realistischen Konsequenzen wären und wie ihr diese folglich ausspielen könnt.
Nun kommen wir mal zu den Schülern unter euch. Denn hier wird das Thema erst so richtig tragend. Als Schüler seid ihr einfach eingeschränkter - und das vergessen viele unter euch gern. Ihr müsst bedenken, dass ihr Kinder seid und Kinder können nur ein gewisses Maß an Ärger verursachen oder erleben, ohne das Erwachsene sich einschalten - alles andere wird einfach nur unglaubwürdig und erschwert es Playpartner zu finden.
Drama innerhalb des Schulalltags sollte sich auf Geschichten wie z.B. Unfälle während des Zaubertrankunterrichts oder Crashs während des Flugunterrichts begrenzen. Vielleicht auch Stress mit der ersten Liebe oder ein peinlicher Moment in der Besenkammer. Denkt an eure eigene Schulzeit OOG zurück und überlegt, was da so die großen Dramen des Lebens waren. Noch etwas Magie dazu und ihr wisst wie weit ihr gehen könnt.
Wenn ihr gerade mal 11 Jahre alt seid und in eurer HG steht, dass ihr obdachlos seid, mutwillig für einen Todesfall verantwortlich seid oder gar mit von eurer Familie verursachten Verletzungen zurück nach Hogwarts kommt, ist es einfach mehr als fragwürdig, wenn kein Erwachsener die Situation bemerkt und eingreift. Ja, klar, ihr könnt das sicher spielen nur bedenkt die Konsequenzen. Wo führen diese Geschichten hin, wenn ihr keinen Erwachsenen an der Seite habt? Wie viel kann ein Kind selbstständig wirklich lösen ohne das es unglaubwürdig wird? Natürlich möchte jeder der Held seiner eigenen Geschichte sein, aber vielleicht sollten die großen Probleme des Lebens warten, bis ihr die schützenden Mauern von Hogwarts verlassen habt.
Anders herum betrachtet, fragt euch, welches Licht ihr auf Hogwarts und seine Lehrer werft, wenn ihr solche Dinger ausspielt ohne das irgendein Erwachsener etwas bemerkt. Ist das das Hogwarts, dass ihr in euren Plays erschaffen wollt?
Wenn das Problem darin besteht, dass ihr keinen Erwachsenen Charakter kennt mit dem ihr so etwas ausspielen könnt - Euch kann geholfen werden! Glücklicherweise haben sich einige der Erwachsenen in Hogwarts explizit bereit erklärt, einzuspringen wenn sie gebraucht werden -
auf Absprache!
Also wenn ihr einen Erwachsenen braucht der euch IG hilft, die Ohren langzieht oder rettet, schreibt eine Eule an:
- Lilie Lameria
- Akkarin Graham
- Olivia Blunt
- Elijah Dunham
- Renee Munro
- Adara Pereira
- Stella Percival
- Raymond Hughes
- Alisdair Negrescu
- Catherine Padraigin