Sirius Black

Sirius Black

Sirius Black 

wurde am 03. November 1959 als Sohn von Orion und Walburga Black in die reinblütige Familie der Blacks geboren. Obwohl er Erbe der Familie war, stand er nicht hinter dem Glauben und den Ansichten seiner Verwandten und stellte sich gegen seine eigene Familie. Später wurde er der Patenonkel von Harry Potter - der Sohn seines besten Freundes James Potter.
Steckbrief
Sirius Black Name Tatze, Schnuffel Spitznamen 03. November 1959 Geburtstag 18. Juni 1996 Sterbesdatum Reinblut Blutstatus Gryffindor/Hogwarts Haus/Schule schwarzer Hund Animagus keiner Beruf
Geschichte

Sirius Black 

wurde am 03. November 1959 als Sohn von Walburga und Orion Black in Großbritannien geboren. Er hatte einen jüngeren Bruder Regulus, zu dem er allerdings keine enge Beziehung hatte. Er gehörte zu einer Reinblüterfamilie, die ein hohes Ansehen in Reinblüterkreisen hatten. Sie sahen sich selbst als etwas ‘besseres’, da sie reines Blut hatten und gaben sich weder mit Muggeln noch Muggelgeborenen ab. Sirius teilte diese Ansichten allerdings nicht, weshalb er oft mit seiner Familie aneinander geriet. Er zog den Hass seiner Eltern und seiner ganzen Familie auf sich und wurde sogar später als ‘Blutsverräter’ verstoßen und verachtet.

Mit 11 Jahren wurde Sirius in der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei eingeschult. Er wurde in das Haus Gryffindor einsortiert, was ihm noch mehr Missbilligung seiner Familie entgegenbrachte. Im Gegensatz zu seinem Zuhause fühlte er sich in Hogwarts sehr wohl. Er freundete sich mit James Potter, Remus Lupin und Peter Pettigrew, mit denen er sich einen Schlafsaal teilte, an und die vier Gryffindors wurden schnell unzertrennlich. Selbst als sie herausfanden, dass Remus ein Werwolf war, unterstützen sie ihn und stießen ihn nicht von sich weg. Sie entschieden sich sogar dazu, Animagi zu werden, um ihm bei Vollmond in Tiergestalt beistehen zu können. Sirius konnte sich in einen schwarzen Hund verwandeln, was ihm den Spitzname ‘Tatze’ verlieh. Im Laufe der Zeit nannten sich die vier Freunde selbst ‘Die Rumtreiber’ und entwarfen die Karte des Rumtreibers, die ihnen zeigte, wo sich jeder im Schloss befand. So konnten sie den Professoren und Vertrauensschülern einfacher aus dem Weg gehen und ungesehen herumschleichen.
Sowohl Sirius als auch James waren in der Schule sehr beliebt. Die Professoren respektieren die Intelligenz und das Talent, das Sirius aufwies, missbilligten allerdings sein Verhalten. Die Mädchen bewunderten die Attraktivität des Jungen und schwärmten für ihn. Allerdings gab es auch einige Mitschüler, die die Gryffindor-Jungs nicht mochten - allen voran Severus Snape. Es begann sich ein gegenseitiger Hass zu entwickeln, was für viele Demütigungen und Schikanen von Sirius und James an Severus sorgte. Sie demütigten aber auch andere Schüler, einfach weil sie Spaß daran hatten.
Mit 16 Jahren wurde Sirius von seiner Familie verstoßen. Die Eltern von James Potter nahmen ihn bei sich auf und ließen ihn über die Ferien bei ihnen wohnen. Das sorgte dafür, dass Walburga Black Sirius aus dem Familienstammbaum sprengte. Sein Onkel Alphard hatte Mitleid mit ihm und hinterließ ihm ein großes Erbe, mit dem sich Sirius nach der Schule ein eigenes Zuhause leisten konnte.

Nach seiner Schulzeit schloss sich Sirius dem Orden des Phönix an und kämpfte gegen Lord Voldemort und seine Todesser. Auch nach der Schule waren Sirius, James, Remus und Peter noch immer gute Freunde. Sirius wurde sogar Patenonkel von Harry, als dieser geboren wurde. Als sie herausfanden, dass Harry Potter zum Ziel von Voldemort wurde, empfahl Albus Dumbledore ihnen unterzutauchen und sich mithilfe des Fidelius-Zaubers zu verstecken. James und Lily Potter wollten Sirius zum Geheimniswahrer machen, da sie glaubten, er würde lieber sterben, als seine Freunde zu verraten. Sirius schlug allerdings Peter Pettigrew vor, da er davon ausging, dieser wäre weniger offensichtlich. Peter wurde Geheimniswahrer und Sirius diente als Lockvogel. Davon wusste allerdings niemand, nicht einmal Remus oder Dumbledore.

Am 31. Oktober 1981 wurden Lily und James Potter von Voldemort getötet. Sirius, der wusste, dass Peter Pettigrew die beiden verraten hatte, spürte ihn auf mit dem Ziel, ihn zu töten. Peter allerdings, überlistete ihn. Auf einer belebten Straße nutzte er einen mächtigen Sprengfluch, der 12 Muggel tötete. Während der Explosion schnitt er sich einen Finger ab, verwandelte sich dann in eine Ratte und flüchtete. Die lebenden Zeugen waren davon überzeugt, dass Sirius Peter getötet hatte, weshalb ersterer festgenommen und in das Zauberergefängnis Askaban gesteckt wurde. Dort verbrachte er die nächsten zwölf Jahre seines Lebens.

Im Jahr 1993 floh 

Sirius Black

aus Askaban. Er war der Erste Insasse, dem das jemals gelungen war. Er hatte einen Artikel im Tagespropheten gesehen, in dem ein Bild der Familie Weasley abgebildet war. Dieses Bild zeigte außerdem eine Ratte und Sirius war sich sicher, dass es sich bei dieser Ratte um Peter handeln musste. Er floh mit einem Ziel: Peter Pettigrew finden und ihn töten. Da er der meistgesuchte Zauberer war, versteckte er sich im verbotenen Wald oder in der Heulenden Hütte, meistens in seiner Animagusgestalt. Irgendwann im Laufe des Jahres schlich er sich in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors, auf der Suche nach Peter, der allerdings erneut verschwunden war. Im Juni 1994 sah Sirius Ron Weasley mit der Ratte in der Hand und zog beide durch den Geheimgang unter der Peitschenden Weide in die Heulende Hütte. Harry und Hermine, die versuchten, Ron zu retten, folgten ihnen ebenfalls in die Heulende Hütte. Dort lernte Harry, dass nicht Sirius derjenige war, der seine Eltern verraten hatte, sondern Peter Pettigrew, der sich seitdem als Ratte bei Familie Weasley versteckte. Obwohl Sirius nur Rache im Sinn hatte, respektierte er Harrys Entscheidung, ihn am Leben zu lassen und ihn nach Askaban zu schicken und verschonte ihn. Auf dem Weg zurück zum Schloss verwandelte sich Remus allerdings in einen Werwolf und Sirius versuchte in seiner Hundeform Harry, Ron und Hermine vor ihm zu beschützen. Dieses Chaos sorgte dafür, dass Peter erneut flüchten konnte. Durch den Kampf mit Remus war Sirius geschwächt und konnte sich nicht gegen die Dementoren, die auftauchten, verteidigen. Harry und Hermine, die mithilfe eines Zeitumkehrers in die Vergangenheit reisten, konnten Sirius allerdings retten und halfen ihm zu flüchten. Da er allerdings immer noch als Verräter und Mörder galt, musste er erneut untertauchen und sich verstecken.

Als Lord Voldemort im Jahr 1995 dann zurückkam und seine Todesser versammelte, wurde der Orden des Phönix von Dumbledore erneut gegründet. Sirius, der das Haus seiner Eltern geerbt hatte, stellte dieses als Hauptquartier für den Orden zur Verfügung. Allerdings war er in diesem Haus gefangen, da er immer noch vom Ministerium gesucht und somit nicht nach draußen gehen und helfen konnte.

Als Harry glaubte durch Voldemorts Gedanken gesehen zu haben, dass letzterer Sirius in der Mysteriumsabteilung im Zaubereiministerium gefangen hielt und folterte, machte sich Harry zusammen mit Ron, Hermine, Ginny Weasley, Neville Longbottom und Luna Lovegood auf den Weg nach London. Es stellte sich schnell heraus, dass Sirius gar nicht vor Ort war, sondern dass Voldemorts Todesser dort auf die Schüler warteten. Severus Snape, der mitbekommen hatte, was Harry und seine Mitschüler vorhatten, unterrichtete den Orden des Phönix. Dieser machte sich auf den Weg in das Ministerium, um die Schüler zu retten. Unter ihnen war auch 

Sirius Black

. Bei einem Duell gegen seine Cousine Bellatrix Lestrange wurde Sirius von einem Zauber getroffen, der dafür sorgte, dass er durch einen Schleier in das Reich des Todes fiel.
Familie
  • Orion Black (Vater)
  • Walburga Black (Mutter)
  • Regulus Arcturus Black (Bruder)
  • Phineas Nigellus Black (Urgroßvater)
  • Arcturus Black III (Großvater)
  • Pollux Black (Großvater)
  • Melania MacMillan (Großmutter)
  • Irma Crabbe (Großmutter)
  • Bellatrix Lestrange (Cousine)
  • Andromeda Tonks (Cousine)
  • Narzissa Malfoy (Cousine)
  • Alphard Black (Onkel)
  • Cygnus Black (Onkel)
  • Ignatius Prewett (Onkel)
  • Druella Rosier (Tante)
  • Lucretia Black (Tante)
Aussehen und Verhalten
Zu Schulzeiten war 

Sirius Black

ein großer, gutaussehender junger Mann. Er hatte mittellange, dunkle Haare, die ihm oft ins Gesicht fielen und seine grauen Augen bedeckten. Er lief mit lässiger Anmut durch die Gegend und hatte einen federnden Gang. Aufgrund seines guten Aussehens wurde er von vielen Mädchen angeschmachtet und angestarrt. Allerdings litt auch sein Aussehen unter der Inhaftierung in Askaban. Nachdem er nach 12 Jahren aus dem Gefängnis floh, war sein Gesicht eingefallen, er hatte eine knochige Statur und viele Tätowierungen zierten seinen Körper. Seine Zähne waren gelblich und seine Haare waren länger und verfilzt. Er hatte Ähnlichkeiten mit einem Vampir oder einer Leiche. Ein paar Monate nach seiner Flucht sah er wieder jünger und auch gepflegter aus, was sich allerdings im Laufe seines Aufenthalts in seinem alten Elternhaus wieder verschlechterte. Er achtete nicht auf sein Aussehen, rasierte sich nicht und wechselte auch seine Kleidung tagelang nicht.

Im Gegensatz zu seiner kompletten Familie wurde Sirius nicht dem Hause Slytherin, sondern Gryffindor zugeordnet. Er war ein sehr mutiger Mann, der an beiden Zaubererkriegen teilnahm, Mitglied des Orden des Phönix war und selbst sein Leben für seine Liebsten geben würde. In seiner Schulzeit war er ein witziger, aber auch arroganter junger Zauberer, der mit seinen besten Freunden sehr gerne Unruhe stiftete und auch andere Schüler schikanierte oder demütigte, allen voran Severus Snape. Schon früh zeigte Sirius, dass er sehr talentiert war, was Magie anging. Bereits in seiner Schulzeit bewies er das, indem er ein Animagus wurde, um seinem Freund Remus Lupin beistehen zu können, und indem er mit seinen Freunden die Karte der Rumtreiber entworfen hatte.

Im Erwachsenenalter zeigte sich Sirius als sehr temperamentvoller Mensch, was sich durch seine Inhaftierung in Askaban nur verstärkte. Er war sehr beharrlich und tat alles, um das zu erreichen, was er wollte. Das zeigte sich vor allem im Bezug auf Peter Pettigrew, den er unbedingt töten wollte und dadurch in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum einbrach und in Kauf nahm, Ron Weasley zu verletzen. Er galt außerdem als leichtsinnig und unverantwortlich und riskierte es, vom Zaubereiministerium geschnappt zu werden. In dem Haus der Blacks zeigte er außerdem eine rücksichtslose und unberechenbare Seite.

Dennoch war 

Sirius Black

auch ein reflektierter Mensch, mit einem starken Selbstbewusstsein. Er schaffte es, 12 Jahre lang den Dementoren zu widerstehen und zeigte Scham für die Demütigungen in seiner Jugend. Er war ein sehr treuherziger Mensch, der sehr loyal gegenüber den Menschen war, denen er nahe stand.
Magische Fähigkeiten
  • Verwandlung: Sirius war äußerst begabt in Verwandlung. So schaffte er es in seinem fünften Schuljahr, sich in einen Animagus zu verwandeln und die Form eines schwarzen Hundes anzunehmen. Diese menschliche Verwandlung schafften nur wenige Zauberer, da sie sehr komplex war.
  • Zaubertränke: Auch in Zaubertränke war Sirius begabt. Der Animagustrank, den die jungen Zauberer für ihre Verwandlung benötigten und der sehr kompliziert und zeitaufwendig war, konnten Sirius und James Potter problemlos brauen.
  • Zauberkunst: Sirius Begabung in Zauberkunst zeigte sich vor allem in der Erstellung der Karte des Rumtreibers, die er mit James, Peter und Remus erstellte. Aber auch bei dem Dauerklebefluch, den er auf die Poster in seinem Kinderzimmer legte und die nicht mal von seinen Eltern entfernt werden konnten.
  • Nonverbale Magie: Sirius war außerdem in der Lage, nonverbale Magie zu wirken, was nur sehr begabten Zauberern möglich war.
  • Duellieren: Sirius Teilnahme an beiden Zaubererkriegen und etlichen Duellen zeigten sein Talent im Duellieren und sein Können in der Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Quellen
geschrieben von Grace Aduster
zuletzt geupdated am: 29.09.2025
worldofpotter.de